Tierwohl, Nachhaltigkeit, Produktionsdedingungen: Agrar- und Ernährungssystem in Niedersachsen stehen unter zunehmendem Anpassungsdruck. Wo sollen unsere Lebensmittel zukünftig herkommen? Wie und in welcher Qualität sollen sie produziert werden? Wie gestalten wir zukünftig unsere Nutztierhaltung? Fragen wie diese und viele weitere versucht ZERN zu beantworten. Deshalb sucht der Verbund Forschungs- und Transferprojekte, die dabei unterstützen. Kleinere Ergänzungen zu bestehenden Projekten (z.B. eine zusätzliche Panelstudie für Verbraucherbefragungen) sind ebenso gefragt wie eigenständige Projektideen.
Tierhaltung, Grünlandnutzung und Ackerbau: Die Projekte müssen mindestens einen dieser Themenbereich des ZERN-Verbunds betreffen. Zudem müssen sich die Vorhaben mehreren ZERN-Zielen widmen. Ende des Förderzeitraums ist momentan der 31.03.28. Bis zu diesem Datum ist jede Projektdauer förderfähig. Die Zuwendung beträgt höchstens 500.000 € und mindestens 50.000 € je bewilligtem Projektantrag.
Der Verbund
ZERN wurde als Forschungs- und Transferverbund von der Universität Göttingen, der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover und dem Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik in Quakenbrück initiiert, um die Transformation des Agrar- und Ernährungssystems in Niedersachsen zu unterstützen. Aspekte wie Tierwohl und Nachhaltigkeit gilt es bei der landwirtschaftlichen Produktion künftig stärker zu berücksichtigen. Mit den Erkenntnissen aus dem Verbund soll es möglich werden, Lebensmittel nachhaltig zu erzeugen, zu verarbeiten und zu vermarkten. Parallel zu den drei Themenschwerpunkten mit Initialprojekten wurden drei Nachwuchsgruppen zur Bearbeitung von Querschnittsthemen eingerichtet. Der Verbund wird mit 9 Mio. Euro aus Mitteln von zukunft.niedersachsen unterstützt.